Informativ und Weiterbildung, Rezension

The 5 AM Club

Beiger Hintergrund. Links das Cover des Buches "The 5 AM Club" von Robin Sharma, Rechts der SChiftzug: "Rezension, The 5 AM Club, Robin Sharma

Ich habe mir vorgenommen jeden Monat mindestens ein Buch zu lesen/hören, dass etwas mit Selbstreflektion, Selbstliebe, Produktivität oder ähnlichem zu tun hat. Das erste Buch von dem ich viel gutes gehört habe und das ich mir dann natürlich sofort auf Audible runtergeladen habe, war „The 5 AM Club“ von Robin Sharma.

Worum geht`s?

Ich muss gestehen, dass ich ein Sachbuch erwartet hatte. Stattdessen habe ich eine Art Dialog vor einzelnen Schausplätzen bekommen. Alles beginnt damit, dass sich ein paar Menschen nach einem Seminar kennenlernen. Einer der Menschen sieht aus wie ein Obdachloser, der sich in den Seminarraum eingeschlichen hat. Es stellt sich heraus, dass dieser Mensch unglaublich reich ist und nach den Prinzipien des „5 AM Clubs“ lebt. In den weiteren Kapiteln treffen sich der reiche Mann Stone Riley, der Künstler und die junge Unternehmerin immer wieder an verschiedenen zum Teil exotischen Orten und sprechen über Lebensgestaltung, Philosophien, inspirierende Zitate und Modelle, die man in den Morgen/Tag einbauen kann, um produktiver, gesünder, glücklicher, erfüllter, etc. zu leben. Ein klein wenig Action ist auch dabei. Aber da will ich nicht zu viel verraten!

Wie war`s?

Nachdem ich mich an die Erzählweise gewöhnt hatte fand ich die Gespräche, Diskussionen und vorgestellten Modelle wirklich interessant. Es wird von verschiedenen „Sets“ gesprochen, die es neben dem Mindset gibt. Undzwar das Health-Set, Heart-Set und Soul-Set. Diese vier Bereiche beziehen sich auf Körper, Spiritualität, Emotionen und Psychologie. Im Laufe des Buches erfährt man von einigen Wegen, wie man diese einzelnen Sets bedient.Was ich besonders gut fand ist, dass vor der Vorstellung von allen Vorschlägen, Anregungen, Ideen und Modellen immer betont wurde, dass man nur die Dinge im eigenen Leben implementieren sollte, die man für sich selbst möchte, als sinnvoll erachtet oder die einem selbst guttun.

So wird einem zum Beispiel vorgeschlagen die erste Stunde des Tages, die man durch das frühe Aufstehen erhält in 20 Minuten Blöcke aufzuteilen. Dabei sind 20 Minuten für schweißtreibenden Sport, die nächsten 20 Minuten für Meditation (u.a. in der Dusche) und/oder das Führen eines Tagebuches in dem man Wünsche, Ziele, Errungenschaften etc. festhalten kann, damit man selbst nicht den Überblick über die eigenen Erfolge und Ziele verliert und die letzten 20 Minuten soll man mit Lernen oder Üben verbringen. Letztlich ist alles was darin geschrieben wird irgendwie sinnvoll und mehr oder weniger leicht umsetzbar.

Umsetzung und Selbsttest der The 5 AM Club Richtlinien

Nachdem ich angefangen habe dieses Buch zu lesen habe ich den Selbsttest gewagt und bin jeden Tag der letzen 3 Wochen um 4:50 Uhr (also fast 5 AM) aufgestanden und habe die erste Stunde meines Tages mit Dingen verbracht, die ich machen wollte, die mir gut getan haben etc. So habe ich mich zum Teil mit meinen Sensitivity Reading Aufträgen befasst, mir YouTube Tutorials angesehen, in mein Tagebuch geschrieben, etwas meditiert, etc …

Auch wenn es am Anfang noch etwas schwieriger war am Morgen aufzustehen und sich am Abend dazu zu bringen sich früh ins Bett zu legen. Aber ich merke selbst, dass ich nun viel mehr schaffe an einem Tag. Zumindest viel mehr von dem was mir wichtig ist, weil ich nicht erst meine ganze Energie in der Arbeit und beim Pendeln verpulvere sondern einen Teil meiner Energie in der Früh für schöne Dinge aufwenden kann.Ich werde auch weiterhin versuchen meine Tage so zu starten und halte euch gerne auf dem Laufenden, wenn es euch interessiert. Mein nächstes Selbstoptimierungshörbuch ist „Du musst nicht von allen gemocht werden“ von Ichiro Kishimi und Fumitake Koga.

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