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Namensfindung

Ein Notizblock auf einem Shreibtisch. Drum herum liegt Lavendel, eine Kerze und ein Halter für Duftstäbchen.

Heute thematisiere ich ein vermutlich sehr gängiges Problem, über welches Autor*innen immer wieder stolpern. Namensfindung!
»Wie nenne ich jetzt bitte meine Figuren/Orte?«
Ich habe hier ein paar Methoden aufgezählt, die ich selbst nutze, um meine Figuren und Orte zu benennen. Eine ist inspiriert durch Reddit, eine durch einen Freund und die andere habe ich einfach so einmal angefangen, ohne vorher davon gehört zu haben. Nun denn. Genug Vorwort. Starten wir in die Materie.

3-Buchstaben-Methode

Dies ist die Methode, die mein bester Freund mir gezeigt hat. Sie ist ganz einfach. Man nimmt sich irgendeinen Gegenstand mit Schrift darauf. Sei es die Verpackung deiner Chips oder die Wasserflasche neben dem Schreibtisch. Man sieht sich die Zutatenliste oder die Slogans darauf an.

Rein zufällig wählt man nun Worte und nimmt die ersten drei oder die letzten drei Buchstaben des Wortes und ergänzt sie dann mit eigenen Buchstaben, die irgendwie dazu passen. So kannst du sehr schnell sehr viele Namen erfinden. Manche eignen sich direkt als Nachnamen, andere sind irgendwie besser als Vorname. Was dabei heraus kommt, klingt auf jeden Fall immer sehr besonders. Ich finde diese Technik für Namen in Fantasy-Romanen/ Kurzgeschichten besonders gut geeignet.

Konsonant-Vokal-Methode

Auf diese Methode bin ich durch einen Post auf Reddit aufmerksam geworden, den ich leider nicht mehr finde. Im Prinzip kritztelt man drei bis 5 Konsonanten auf ein Blatt oder schreibt sie in ein Textverarbeitungsprogramm. Es sollen ganz zufällige Aneinanderreihungen sein. Wenn man das gemacht hat, füllt man die Buchstaben mit Vokalen auf. Ich habe einfach mal ein kleines Beispiel vorbereitet:

Abwandlung existierender Namen

Die einfachste Variante ist natürlich, sich bestehende Namen herauszusuchen und diese abzuwandeln. Es können Markennamen, Gegenstandsnamen oder Namen aus einem Babynamen Verzeichnis sein. Dir sind da keine Grenzen gesetzt. Auch hier kriegst du natürlich ein paar Beispiele:

So lassen sich z.b. in Fantasy Welten Namen für Gegenstände, Orte oder Personen erfinden und basteln.

Ich hoffe, dass ich Euch damit auf ein paar Interessante Ideen für eigene Projekte gebracht habe! Viel Spaß damit! Und frohe Namensfindung!

  1. Claudia Werter

    Vielen Dank für diese originellen Tipps – die Wasserflaschen-Methode ist ja witzig! Einen „Geheimtipp“ wollte ich noch dazugeben. Namensgeneratoren sind ja oft auch recht fad, aber hier gibt es eine bunte Sammlung an den unterschiedlichsten Namenserfindermaschinchen vom Pseudonym bis zum Zufallsort https://tools.namerobot.de Da gibt’s auch echt abgefahrenes wie „skurille Namen“ und so 😁

    • Kommentar des Beitrags-Autors

      Hallo Claudia!

      Vielen Dank für deine Antwort!

      Die Wasserflaschen-Methode war eher so ein Zufallsglückstreffer. Vor allem, da die Generatoren,
      wie du schon sagtest, zum Teil wirklich fad sind.
      Vielleicht finde ich für eines meiner Projekte ja einen Namen bei der Seite 😉

  2. Okay, … ich habe zwar grundsätzlich selten Probleme, Namen zu finden, aber die Tipps sind echt nicht schlecht! Hab Variante eins gleich mal ausprobiert:
    Crevity
    Janlou
    Parnne
    Filver
    Gruker

    Werd das mal in unsere KG-Sessions ausprobieren! 🙂

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